Diese 8 bezaubernden Orte und außergewöhnlichen Aktivitäten haben mich persönlich so unglaublich beeindruckt, dass ich dir ein Nacherleben nur wärmstens empfehlen kann!

Der riesige Daintree Rainforest ist einer der ältesten Regenwälder unserer Erde. Unter seinen mächtigen, schützenden Baumkronen leben neben exotischen und bunten Vögeln, zahlreichen Fledermausgattungen und vielen Säugetieren auch rund 12.000 verschiedene Insekten. Rund 65 Prozent der australischen Schmetterlingsarten flattert tagtäglich durch das leuchtende Grün, darunter auch der in einem intensiven Blau schillernde und wirklich zauberschöne Ulysses-Falter. Über 700 unterschiedliche Pflanzenarten wachsen ausschließlich hier im Daintree Regenwald.

Eine ganz besondere Art, mit der außergewöhnlichen Natur des Daintree Regenwaldes zu verschmelzen, ist eine Tour mit dem lokalen Anbieter Back Country Bliss Adventures. Auf eine bequeme Luftmatratze gebettet floatest du dabei mal schneller, mal langsamer den Mossman River entlang. Das kristallklare Wasser, die exotischen Pflanzen entlang der Ufer und die oft in dichten Nebelschwaden hängenden Baumkronen über dir - die Natur des Daintree schmeichelt nicht nur den Augen, sondern auch der Seele.

Wusstest du eigentlich, dass in Queensland die größte Anzahl an Aborigines leben? In keinem anderen Bundesstaat von Australien kannst du so viel über deren Geschichte und Kultur lernen wie hier im Nordosten des Kontinents. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wanderung durch den Regenwald mit Walkabout Cultural Adventures? Neben spannenden Dreamtime-Geschichten erzählt dir dein Aborigine-Guide viele interessante Fakten zu den endemischen Pflanzenarten und wie diese von den Kuku Yalanji noch heute für medizinische Zwecke und zum Essen verwendet werden.

Der perfekte Ort zum Übernachten im Daintree Regenwald ist die wunderschön in die Natur integrierte und nachhaltig sehr engagierte Silky Oaks Lodge. Das Essen dort ist ein Fest für den Gaumen und der Blick vom Restaurant auf den - je nach Wetterlage - jadegrünen Mossman River wirklich unschlagbar!

Mit seiner beeindruckenden Länge von rund 2.300 Kilometern ist das Great Barrier Reef das größte Korallenriff unseres Planeten und damit ein echtes Wunder der Natur. Dort draußen zwischen farbenfrohen Korallen und exotischen Fischen zu schnorcheln oder zu tauchen ist ein Erlebnis, das garantiert auf vielen Bucketlisten dieser Welt steht. Per Boot erreichst du das UNESCO-Weltnaturerbe nach einer etwa eineinhalb bis zweistündigen Überfahrt.

Als Tourenanbieter in Cairns kann ich dir Passions Of Paradise sehr empfehlen, da sich dieses Unternehmen auch sehr beim Schutz des fragilen Ökosystems engagiert. So kannst du zum Beispiel beim Schnorcheln oder Tauchen, zusammen mit dem Master Reef Guide, das tolle „Coral Nurture Projekt“ bewundern. Dabei handelt es sich um einen vom Passions Of Paradise Team künstlich angelegten Korallengarten, in dem kleine Bruchstücke zu großen Korallen heranwachsen, um dann später ins Riff gepflanzt zu werden.

Legst du Wert auf kleinere Gruppen und individuellere Touren, dann ist Mission Beach definitiv der bessere Ausgangspunkt für einen Ausflug zum Great Barrier Reef, denn die Trips ab Cairns finden in der Regel mit großen Booten und vielen Teilnehmern statt. Mit Mission Beach Dive habe ich einen traumhaft schönen Tag am Riff verbracht. Ein Ausflug mit Chefin Nancy und ihrem herzlichen Team fühlt sich an wie ein Tag unter Freunden, bei dem du die Schönheit des Riffs in all ihren Facetten erleben kannst. Die beste Reisezeit für das Great Barrier Reef sind übrigens die Monate von Mai bis Oktober.

Mein Tipp: Draußen am Great Barrier Reef, mitten im Ozean, kannst du sogar übernachten, hast du das gewusst? Auf einer fest im Riff verankerten Plattform warten sogenannte Reefbeds auf die Abenteurer. Absolut spektakulär sind auch die neuen Reef-Suites, das erste und im Moment einzige Unterwasserhotel in ganz Australien!

Vor der Küste von Queensland schlummert eine Inselgruppe von unvergleichlicher Schönheit im glitzernden Wasser des Ozeans. Viele der 74 Eilande der Whitsundays sind unbewohnt, lassen sich aber zum Beispiel im Rahmen von tollen Wanderungen erkunden. Eines der absoluten Queensland Highlights ist der traumhafte Whitehaven Beach auf der Hauptinsel Whitsunday Island, dessen Sand wirklich nahezu fein wie Mehl und mit seinem fast 99 prozentigen Quarzanteil unglaublich weiß ist.

Diese Oase der Natur erlebst du am intensivsten, wenn du direkt hinter dem Strand dein Zelt aufschlägst. So hast du den Whitehaven Beach am Morgen und am Abend für dich alleine, ganz ohne Tagestouristen. Campen kannst du übrigens nicht nur auf der Hauptinsel des Archipels, sondern auch auf einigen anderen Inseln. Wie genau du das alles organisieren kannst, und wo du deine Camping-Genehmigung beantragen kannst, habe ich dir in meinem Artikel über die Whitsundays in Queensland ganz genau zusammengeschrieben.

Einen Spaziergang zum berühmten Hill Inlet Lookout darfst du auf gar keinen Fall verpassen, denn der Blick von oben auf das spektakuläre Gemälde sanfter Wellenlinien aus weißleuchtendem Sand und türkisgrünem Wasser gehört garantiert zu den schönsten Schauspielen der Natur, die du hier in Queensland bewundern kannst. Genau zwischen Ebbe und Flut leuchten die Farben übrigens am stärksten! Eine ganz tolle Bootstour, bei der du nicht nur den Hill Inlet Lookout besuchst, sondern auch einige kleinere Hikes auf den benachbarten Inseln unternimmst, kannst du beim kleinen und sehr individuellen Anbieter Ocean Rafting buchen.

Mein Tipp: Aus größerer Höhe betrachtet sieht das Hill Inlet sogar noch beeindruckender aus. Buchst du einen Panoramaflug mit GSL Aviation über die Whitsundays, dann gehört dazu auch ein Abstecher zum Great Barrier Reef mit dem weltberühmten und wunderschönen Heart Reef. Die Panoramaflüge starten täglich auf dem kleinen Flugplatz von Airlie Beach.

Eine ganz besondere, fast schon magische Atmosphäre versprüht das kleine Dörfchen Mission Beach an der Küste des Korallenmeers in Queensland. Nur sehr schwer mit Worten zu beschreiben ist der Zauber, der die goldsandigen Dschungelstrände und die exotischen Küstenlandschaften hier umschmeichelt. Du musst ihn am besten einfach selbst erleben!
Ganz wunderbar geht das im tollen Castaways Resort & Spa, das direkt am Strand liegt. Nachdem du die herrliche Sonnenaufgangsstimmung während eines gemütlichen Strandspaziergangs in dich aufgesaugt hast, kannst du beim ausgesprochen leckeren Frühstück ausgiebig schlemmen.

Mein Tipp: Traditionelles australisches Essen mit cooler Livemusik und regelmäßig stattfindenden Quiz-Abenden wird dir im quirligen Bingil Bay Café serviert, das ich dir ebenfalls nur wärmstens empfehlen kann.

Hast du eigentlich schon mal von Kasuaren gehört? Hier in Mission Beach kannst du mit etwas Glück auf die bis zu 1.80 Meter großen, flugunfähigen Laufvögel treffen. Ein Erlebnis, das garantiert zu den absoluten Queensland Highlights zählt. Der große Hornfortsatz auf dem Kopf, die in einem intensiven Blau leuchtenden Federn am Hals und ihre große Statur verleihen den leider sehr stark vom Aussterben bedrohten Tieren ihr markantes Erscheinungsbild.

Etwa auf halber Strecke zwischen Cairns und Mission Beach locken die Babinda Boulders zu einem perfekten Badestopp auf jedem Queensland Roadtrip. Hier entspringt ein glasklarer Fluss in den grünen Bergen des Hinterlandes, der sich in seinem Verlauf um unzählige riesige Felsbrocken schlängelt, um die sogenannten Boulders. Die vielen natürlichen Pools, die der Fluss dabei kreiert und mit kristallklarem, herrlich erfrischendem Wasser füllt, laden zum Planschen in einer zauberschönen Regenwald-Atmosphäre ein!

Meine Tipps: Schlendere unbedingt auch durch Babinda Town, dem kleinen Städtchen ganz in der Nähe der Boulders. In dem unglaublich charmanten Ort scheinen die Uhren irgendwo in einer sehr entspannten und unaufgeregten vergangenen Zeit stehen geblieben zu sein. Ebenfalls in der näheren Umgebung und sehr sehenswert sind auch der 350 Meter lange Mamu Tropical Skywalk im Wooroonoon Nationalpark und die malerischen Josephine Falls, in denen du wunderbar baden kannst.

Wenn du jetzt denkst, dass es in Queensland nur Regenwälder, Strände und das Great Barrier Reef zu entdecken gibt, dann muss ich dich nun eines Besseren belehren. Denn Queensland ist tatsächlich einer der landschaftlich vielseitigsten Staaten von Australien. Sogar waschechte Outback-Luft kannst du hier schnuppern: zum Beispiel im Undara Volcanic Nationalpark. Die Besonderheit hier sind die riesigen Lava Tunnel, die das gesamte Areal durchziehen und die du natürlich auch begehen kannst. Erschaffen wurde dieses Tunnelsystem durch den Ausbruch des Undara Vulkans vor etwa 190.000 Jahren. Mit über 100 Kilometern Länge schlummert hier sogar einer der längsten Lava Tunnel der Welt unter der Erde. Wahnsinn, oder?

Das perfekte Outback Erlebnis bietet dir die sogenannte Undara Experience. Bram und seine Familie, die gleichzeitig auch die Gründer des Undara Volcanic Nationalparks sind, haben hier etwas ganz Besonderes geschaffen: Tagsüber erkundest du zusammen mit ihnen die beeindruckenden Lava Tubes, während der Nacht schlummerst du in aufwändig restaurierten historischen Eisenbahnwaggons des späten 19. Jahrhunderts und am Morgen verhilft dir ein deftiges Buschfrühstück inmitten von Kängurus und Wallabys zum perfekten Start in den Tag!

Eine unheimlich vielseitige Landschaft erwartet dich in den Atherton Tablelands. Du kannst diese sowohl auf eigene Faust während eines Roadtrips erkunden oder zum Beispiel auch im Rahmen der sehr empfehlenswerten Foodtour mit Brett und seinen Outback Tasting Adventures, bei der du unter anderem einige der besten lokalen Produzenten der Region besuchst.

Neben der kleinen Eiscreme-Manufaktur, dem Gallo Dairyland, wo du hausgemachten Käse und verboten leckere Pralinen probieren kannst, der tollen Mt. Uncle Distillery und noch einigen sehr lohnenswerten Stopps mehr, ist der für mich unvergesslichste Moment der beim kleinen Australian Platypus Park. Nicht wegen des wirklich schmackhaften Gourmet Lunchs, der unserer kleinen Gruppe serviert wird, sondern weil ich hier das große Glück hatte, eines der total knuffigen, aber sehr scheuen Schnabeltiere in freier Wildbahn beobachten zu dürfen!

Bist du mit dem Mietwagen in den Atherton Tablelands unterwegs, dann möchte ich dir den pittoresken Lake Eacham als Ort für eine kleine Pause empfehlen. Der Kratersee entstand vor vielen Jahren durch vulkanische Aktivität und gehört zum Crater Lakes Nationalpark. An seiner tiefsten Stelle misst der See 65 Meter und lädt zum Baden oder Kajaken ein. Auf einem Rundwanderweg kannst du einmal komplett um den Lake Eacham herumspazieren. Auch hier in den Atherton Tablelands scheint in einigen Örtchen die Zeit irgendwie stehengeblieben zu sein. Die Rede ist von Yungaburra und Ravenshoe, die beide einen wirklich unvergleichlichen Charme vergangener Zeiten verströmen.

Die kilometerlangen, breiten Sandstrände der Gold Coast sind nicht nur bei Sonnenanbetern, sondern vor allem auch bei Surfern sehr beliebt. Solltest du diese Region besuchen, dann lohnt sich neben der Küste auch ein Abstecher in das üppig grüne Hinterland, zum Beispiel zum O'Reilly's Rainforest Retreat. Hoch oben in den dichten Wäldern des Lamington Nationalparks warten die unterschiedlichsten Aktivitäten auf Naturliebhaber. Ein großes Highlight sind die vielen Wanderwege durch den Nationalpark, wie beispielsweise der Tree Top Walk in den Baumwipfeln, die allesamt die vielseitige Tier- und Pflanzenwelt der Gegend erlebbar machen.

Na, konnte ich dir mit diesem Artikel über meine liebsten Queensland Highlights Lust auf eine Reise in den tropischen Nordosten von Australien machen? Oder warst du vielleicht sogar schon selbst dort und kennst noch mehr tolle Orte, die man auf gar keinen Fall verpassen sollte? Ich freue mich über deinen Kommentar!

Disclaimer: Meine Reisen zu den Highlights von Queensland wurden unterstützt durch das Tourismusbüro von Queensland.