Vietnam auf eigene Faust entdecken: Route für drei Wochen + Tipps
Vietnam hat uns verzaubert! Wir sind drei Wochen durch das bezaubernde Land in Südostasien gereist und zeigen dir in diesem Artikel unsere Route von Hoi An in Zentralvietnam bis in den Norden des Landes. Außerdem verraten wir dir alles Wichtige, was du für deine individuelle Vietnam-Reise auf eigene Faust wissen musst.
Tag 1 bis 3: Hoi An – Vietnams wohl bezauberndste Altstadt
Wir starteten unsere Vietnam-Reise in Hoi An. Nur eine Dreiviertelstunde vom internationalen Flughafen Da Nang entfernt, erwartete uns in Hoi An die mit Abstand schönste Altstadt des Landes. Hier konnten wir durch alte Gassen mit bunten Häusern, beeindruckenden Tempeln, Straßenständen (Street Food ist in Vietnam ein Muss) und vielen Restaurants und Cafés schlendern. Probiere unbedingt einen Egg Coffee, eine echte, aber sehr süße Spezialität. Am Abend füllten sich die Gassen der Altstadt. Besonders schön fanden wir das Spektakel mit den beleuchteten Booten auf dem Fluss Thu Bon.
Viele Besucher kommen auch wegen der unzähligen Schneidereien, die Hosen, Hemden oder Kleider für ca. 50 bis 100 Dollar pro Kleid (45 bis 90 Euro, Stand Februar 2024) nach deinen Wünschen anfertigen. Wir selbst haben uns in die Hände der Expertinnen von Tuong Tailor begeben. Die Maßschneiderei ist vergleichsweise teuer, bietet aber beste Qualität.
Anzeige
Rund um Hoi An erwarten dich weitere Highlights. Ein Muss ist etwa die Fahrt mit dem Boot durch das „Cam Thanh Coconut Village“, eine Radtour durch die Reisfelder und ein Halbtagesausflug in die uralte Tempelstadt My Son.
Unser Hoteltipp ist „The Happy Bird“. Das B&B wird von den zwei deutschen Auswanderern Kim und Micha geleitet, die dir jede Menge Tipps für deine Vietnam-Reise geben können. Der nahe gelegene wunderschöne An Bang Beach ist ideal, wenn du neben Kultur auch etwas Strandurlaub machen möchtest. Mit dem Taxi (hier empfehlen wir die App „Grab“) dauert die Fahrt in die Altstadt von Hoi An zehn Minuten (ca. 2 Euro, Stand Februar 2024). Um Hoi An und die umliegenden Sehenswürdigkeiten zu erkunden, solltest du mindestens drei Tage einplanen.
Tag 4 und 5: Mit den Easy Riders über den Wolkenpass nach Hue
Der nächste Stopp führte uns in die ehemalige Kaiserstadt Hue. Sehr zu empfehlen ist die „Easy Riders“-Tour (frag dafür in deinem Hotel oder in einem der vielen Buchungsbüros). Auf dem Rücksitz eines Motorrads ging es zunächst zu den Marble Mountains, einem imposanten Tempelkomplex, erbaut auf Marmor- und Kalksteinhügeln bei der Küstenstadt Da Nang. Besonders beeindruckend fanden wir neben dem Ausblick die mächtigen Höhlen mit den riesigen Buddha-Statuen.
Highlight
Der Name kommt nicht von ungefähr, immerhin ist der Pass oft in Wolken gehüllt. Aber schon vor Erreichen des Passes genießt du vom Café Ca Phe Hon Da Thuyen eine grandiose Aussicht auf das Meer und auf Da Nang.
Obwohl nur etwa 120 Kilometer entfernt, erreichst du Hue mit den ganzen Sightseeing-Stopps erst am Nachmittag. Hue selbst ist ganz anders als das beschauliche Hoi An. In der Innenstadt steppt am Abend der Bär. Wenn du Lust auf ausgelassene Stimmung hast, bist du hier richtig. In Hue selbst ist das Highlight die Zitadelle mit der „Verbotenen Stadt“, einst Sitz des Kaisers.
In der Zitadelle erwarten dich zahlreiche Fotomotive.
Rund um Hue gibt es weitere Sehenswürdigkeiten wie die Thien-Mu-Pagode, das Mausoleum von Kaiser Tu Doc, offiziell „Khiem Mausoleum“, das Räucherstäbchendorf „Thuy Xuan Incense Village“ oder den verlassenen Wasserpark Ho Thuy Tien, der tolle Fotomotive bietet. Für die Tagestour bieten sich ein Taxi (rund eine Million Dong für den ganzen Tag, ca. 37 Euro, Stand Februar 2024) oder noch einmal die Easy Rider an.
Für Hue und die umliegenden Attraktionen reicht ein Tag aus. Übernachtet haben wir im „Saigon Morin Hotel“, eines der besten Hotels der Stadt.
Tag 6: Die imposanten Höhlen bei Phong Nha
Mit dem Zug (alternativ mit dem Bus) geht’s in knapp drei Stunden weiter nach Dong Hoi. Während die Stadt selbst nicht besonders aufregend ist, bietet das Umland einige spannende Orte. Das Highlight ist die „Phong Nha“-Höhle im Nationalpark Phong Nha-Ke Bang, durch die du dich im Ruderboot fahren lässt. Lohnenswert ist auch der Aufpreis für die riesige „Tien Son“-Höhle, die du über einige Hundert Treppenstufen erreichst. Außerdem solltest du einen Besuch der nahe gelegenen Thien-Duong-Höhle, auch bekannt als Paradise Cave, einplanen.
Für Dong Hoi und den Nationalpark Phong Nha-Ke Bang reicht ein Tag aus. Empfehlen können wir dir hier das wunderschöne 5-Sterne-Hotel „Meliá Vinpearl Quang Binh“.
Tag 7 und 8: Die "trockene" Halong-Bucht in der Provinz Ninh Binh
Nach Ninh Binh, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, sind es mit dem Nachtzug rund acht Stunden. Auch auf dieser Strecke gibt es eine Alternative mit dem Bus.
Du findest in der Provinz die „trockene“ Halong-Bucht, bekannt für die imposanten Kalksteinfelsen und die vielen Höhlen. Wir haben zwei Nächte im „Tam Coc Mountain Lake Homestay“ im Örtchen Tam Coc verbracht und können sowohl die Unterkunft als auch den Ort als Ausgangspunkt für die Region ans Herz legen.
Wir empfehlen dir zwei Übernachtungen. Am ersten Tag machst du einen Abstecher zum Thung Nham Bird Park. Auf einer Bootstour kannst du viele Vögel sehen. Ein anderes Highlight ist der Hang Mua Aussichtspunkt bei der bekannten, aber wenig spektakulären Mua Cave. Am Gipfel erwartet dich neben einem wundervollen Ausblick ein riesiger Betondrache.
Das ist der Blick vom Hang Mua Aussichtspunkt auf die benachbarte Plattform.
Am nächsten Tag bietet sich ein Besuch der Tempelanlage Bai Dinh an. Auf deiner Vietnam-Reise hast du sicher schon viele Tempel gesehen. Dieser ist aber etwas ganz Besonderes! Bai Dinh ist der größte Pagodenkomplex in Vietnam. Hier erwarten dich einige der größten Buddha-Statuen der Welt.
Diese drei riesigen Buddha-Statuen sind nur eines von vielen Sehenswürdigkeiten in Bai Dinh.
Das nächste Highlight ist Trang An. Du kannst das Areal mit den imposanten Felsen, Wasserhöhlen und Tempeln ausschließlich mit dem Boot erkunden. Tipp: Sei so früh wie möglich da und meide die Wochenenden. Die Bootstour (wir empfehlen die kürzeste Tour mit zwei Stunden) ist äußerst beliebt und es ist schon ein witziges Bild, wenn Hunderte Boote und Passagiere mit orangen Warnwesten im Wasser treiben.
Tag 9 bis 11: Tagesausflug oder Kreuzfahrt durch die Halong-Bucht
Unser nächster Stopp führt in die Halong-Bucht, die bekannteste Sehenswürdigkeit Vietnams. Dich erwarten riesige, von Bäumen bedeckte Kalksteininseln und smaragdgrünes Wasser - wenn es nicht bewölkt ist, was in der Region häufig der Fall ist.
Für die Strecke von Ninh Bình nach Ha Long (zwei bis drei Stunden Fahrzeit) empfehlen wir dir einen privaten Shuttle-Bus.
Du kannst die Halong-Bucht (vietnamesisch Vinh Ha Long) auf einem Tagesausflug mit dem Boot erkunden, aber auch eine Art Kreuzfahrt mit einer oder zwei Übernachtungen und geführten Ausflügen buchen.
Die Auswahl an Schiffen ist immens! Buchen kannst du in vielen Hotels oder im Internet. Wir hatten eine Luxus-Kreuzfahrt für drei Tage mit zwei Übernachtungen gebucht – für uns war das genau richtig. Die 3-Tages-Trips fangen bei rund 150 Dollar (ca. 140 Euro, Stand Februar 2024) pro Person an. Für ein exklusives Luxusschiff kannst du aber auch mehr als 1.000 Dollar (ca. 940 Euro, Stand Februar 2024) pro Person bezahlen.
Tipp: Wenn möglich, buche vor oder nach der Kreuzfahrt einen Rundflug mit dem Wasserflugzeug (ca. 85 Dollar pro Person, ca. 80 Euro, Stand Februar 2024).
Tag 12 und 13: Über Hanoi nach Sa Pa auf Vietnams höchsten Berg
Von Ha Long führt die Reise nach Hanoi (am besten mit dem privaten Shuttlebus) und weiter in den Norden nach Sa Pa. Wenn du magst, kannst du wie wir eine oder zwei Nächte in Hanoi einlegen . Mehr zu Hanoi erfährst du weiter unten im Artikel. Von Hanoi aus erreichst du Sa Pa mit dem Bus oder, wenn du es komfortabler magst, mit dem Zug, der die Stadt Lào Cai anfährt (ca. acht Stunden Fahrzeit plus eine Stunde mit dem Taxi/ Shuttle).
Unser persönliches Highlight in der Region um Sa Pa ist der Fansipan, mit 3.143 Metern der höchste Gipfel Vietnams. Seit 2016 führt eine Seilbahn auf das Gipfelplateau. Das erspart dir den mehrtägigen Aufstieg. Neben dem genialen Ausblick über das Hoang-Lien-Son-Gebirge erwarten dich Restaurants, Pagoden und eine riesige Buddha-Statue. Die Fahrt mit der Bergbahn ist mit umgerechnet rund 35 Euro vergleichsweise teuer, lohnt sich aber bei gutem Wetter.
Wenn du in der Region unterwegs bist, ist ein Besuch des Cat Cat Village sehr zu empfehlen. Das Dorf stammt aus dem 19. Jahrhundert, ist heute aber super touristisch. Uns hat das nicht gestört. Du spazierst durch enge Gassen und bekommst einen Eindruck davon, wie das Leben hier früher war. Außerdem ist alles total schön hergerichtet und du findest viele Fotomotive.
Das Cat Cat Village ist auf Tourismus getrimmt, lohnt aber definitiv einen Besuch.
Empfehlen können wir in der Region das „Eco Palms House - Sapa Retreat“, etwas außerhalb von Sa Pa. Die Anlage liegt mitten in den Reisfeldern – ein weiteres Highlight!
Tag 14 bis 17: Ultimative Ausblicke auf dem „Ha Giang“-Loop
Unser Vietnam-Abenteuer neigt sich langsam dem Ende zu. Die nächsten drei Tage verbringen wir auf dem Motorrad – und zwar als Beifahrer auf dem bekannten „Ha Giang“-Loop. Die Busfahrt von Sa Pa nach Ha Giang ist mit sechs Stunden leider recht lang – der Aufwand lohnt sich aber.
Das ist einer der spektakulärsten Abschnitte des „Ha Giang“-Loops.
Auf dem „Ha Giang“-Loop, den du mit einem Roller oder Motorrad (hier ist zwingend ein internationaler Motorradführerschein nötig) auch auf eigene Faust erkunden kannst, erwartet dich eine der spektakulärsten Landschaften Vietnams mit tiefen Schluchten, schroffen Gipfeln und imposanten Passstraßen.
Neben der dreitägigen Tour kannst du auch fünf oder sieben Tage buchen. Für uns waren die drei Tage (umgerechnet rund 200 Euro pro Person, Unterkunft und Verpflegung inklusive, Stand Februar 2024) aber ideal. Die Helme werden gestellt, Schutzausrüstung kannst du auf Wunsch extra mieten.
Ab Tag 18: Wuseliges Treiben in der Hauptstadt Hanoi
Nach dem Abenteuer „Ha Giang“-Loop geht es mit dem Nachtbus nach Hanoi – dem letzten Stopp unserer Vietnam-Reise. Vietnams Hauptstadt ist bekannt für ihre quirlige Altstadt mit vielen Straßenverkäufen, Geschäften, Cafés und Restaurants. Wir haben uns trotz des chaotischen Verkehrs und der schlechten Luft sofort verliebt!
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören die Train Street (hier fährt der Zug durch eine enge Gasse mit Cafés am Rand), das Ho Chi Minh-Mausoleum mit angeschlossenem Museum und die Tran Quoc-Pagode, idyllisch gelegen auf einer kleinen Insel. Sehr gut gefallen haben uns auch das Wasserpuppentheater und der Nachtmarkt.
Für Hanoi solltest du mindestens zwei Tage (wir empfehlen eher drei oder vier Tage) einplanen. Übernachtet haben wir im „Acoustic Hotel & Spa“.
Alles in allem können wir Vietnam als Reiseziel sehr empfehlen. Wir haben uns vom Flug bis hin zu allen Unterkünften immer wohlgefühlt und konnten in eine wunderschöne Kultur eintauchen.
Weitere Highlights in Südostasien
Vietnam
Tipps für eine unvergessliche Zeit in Hoi An
Wenn die Dämmerung über Hoi An hereinbricht, wird die Stadt in Zentralvietnam zum Lichtermeer. Nicht umsonst heißt es, Hoi An sei die schönste Stadt Vietnams.
Vietnam
Hanoi: Die 15 besten Tipps für Vietnams wuselige Hauptstadt
In der Hauptstadt von Vietnam erwarten dich spannende Sehenswürdigkeiten und eine Mischung aus Tradition und Moderne.
Taiwan
Zwischen Tradition und Moderne: Ein Roadtrip durch Taiwan
Taiwan weiß zu überraschen! Blogger Daniel berichtet von seinem Roadtrip durch ein Land mit vielen Facetten. Er nimmt euch mit auf seine Reise durch majestätische Gebirgsregionen, hochmoderne Städte, die den traditionellen Charme des alten Chinas bewahrt haben und herrliche Küstenregionen, die zum E...
Philippinen
Cebu: Ein Reiseführer für das Inselparadies auf den Philippinen
Von den historischen Kolonialbauten der Stadt Cebu City bis hin zu den atemberaubenden Wasserfällen und paradiesischen Stränden - entdecke die verborgenen Schätze, die Cebu zu bieten hat. Begleite Daniel auf dieser Reise und erkunde gemeinsam mit ihm die schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel.
Allgemeine Reisetipps für Vietnam
Wie komme ich am besten nach Vietnam und vor Ort weiter?
Vietnam eignet sich bestens, um das Land auf eigene Faust zu erkunden. EVA Air, Mitglied der Star Alliance und von SKYTRAX als 5-Star Airline ausgezeichnet, fliegt vier Mal in der Woche von München nonstop nach Taipeh und von dort aus mit gut abgestimmten Anschlüssen nach Vietnam.
In Vietnam selbst kannst du große Entfernungen mit dem Flugzeug zurücklegen. Die Alternative sind (Nacht)-Züge oder (Nacht)-Busse, wobei wir den Zug bevorzugen. Die Busse sind leider immer wieder in Unfälle verwickelt. Die zahlreichen Verbindungen findest du unter anderem auf der Website von 12Go Asia.
Unterkünfte kannst du recht spontan suchen. Hier empfehlen wir dir die Website bzw. App von Agoda. Ausflüge, Taxen und private Shuttles kannst du in den vielen Buchungsbüros oder oft auch in der Unterkunft buchen.
Wie lange braucht man für Vietnam?
Wir waren drei Wochen in Vietnam. Dabei haben wir uns bewusst für Zentral- und Nordvietnam entschieden und den Süden mit dem Mekong Delta und Ho-Chi-Minh-Stadt ausgelassen. Dafür haben wir mehr Highlights im Norden des Landes erkundet, wie die landschaftlich wunderschöne Provinz Ha Giang. Du siehst also: Drei Wochen sind das absolute Minimum. Ehrlich gesagt sind vier oder fünf Wochen besser. So kannst du alles entspannter angehen und hast mehr Zeit, das liebenswerte Land noch besser zu erkunden.
Wann ist die beste Reisezeit?
Pauschal kann man sagen, dass die beste Reisezeit für das gesamte Land der Winter und das Frühjahr sind. Je nach Region – Vietnam lässt sich unterteilen in Nord,- Zentral,- und Südvietnam – sind die klimatischen Unterschiede aber immens. Während das Thermometer im Februar im Süden schon auf über 30 Grad springt, kann es im Norden in den Bergen noch sehr kühl sein. Im Sommer herrscht Regenzeit. Auch dann lässt sich Vietnam bereisen. Du musst aber mit heftigen Regenschauern und einer hohen Luftfeuchtigkeit rechnen.
Wissen solltest du noch, dass rund um das Tet-Fest (Tet Nguyen Dan) viele Geschäfte und Sehenswürdigkeiten geschlossen haben und viele Vietnamesen auf dem Weg zu ihren Familien sind, weshalb die Straßen, Züge und Busse noch voller als sonst sind. Der Neujahrstag richtet sich nach dem vietnamesischen Mondkalender. Das Tet-Fest kann Ende Januar, aber auch erst Mitte Februar beginnen. Das genaue Datum solltest du vor deiner Reisebuchung recherchieren.
Wie sicher ist Vietnam?
Wir haben uns auf unserer Reise nie unsicher gefühlt. Die Menschen sind super freundlich und insgesamt ist die Kriminalität auf einem extrem niedrigen Niveau. Daher kannst du Vietnam unserer Meinung nach auch als Frau problemlos bereisen.
Wie teuer ist Vietnam?
Insgesamt ist das Preisniveau in Vietnam sehr niedrig. Ein einfaches Zimmer kostet umgerechnet weniger als zehn Euro pro Nacht. Selbst in 5-Sterne-Hotels kannst du für unter 50 Euro übernachten. Ein Abendessen im Restaurant bekommst du für zwei bis drei Euro. Essen am Straßenrand ist oft noch günstiger. Getränke kosten oft nicht mehr als einen Euro.(Stand Februar 2024)
Taxifahrten sind sehr günstig. Für eine einfache und unkomplizierte Buchung empfehlen wir die App „Grab“, die es für Android und iOS gibt.
Grab für AndroidGrab für iOSAls Tagespreis haben wir uns immer auf eine Million Dong geeinigt (umgerechnet knapp 40 Euro, Stand Februar 2024). Wer aufs Geld achten muss, kann mit dem (Nacht)-Bus günstig reisen. Zugfahrten sind zumindest in der privaten Doppelkabine vergleichsweise teuer (lohnen sich aber). Deutlich billiger, aber stressig, sind die Großraumabteile. Ein guter Kompromiss sind die 4er-Kabinen.
Wie bezahle ich am besten in Vietnam – bar oder mit Kreditkarte?
Kreditkarten sind nicht sehr verbreitet in Vietnam (und kosten in der Regel drei Prozent Aufpreis). Du bist also immer auf Bargeld angewiesen. Geldautomaten (Abhebung per Kreditkarte) sind zahlreich vorhanden. Leider kannst du nie mehr als drei Millionen Dong (umgerechnet ca. 110 Euro, Stand Februar 2024) auf einmal abheben. Für die Abhebung fällt vor Ort eine Gebühr an, die von Bank zu Bank unterschiedlich ist.
Was kann ich in Vietnam am besten essen und trinken?
Wir hatten auf der Reise keinerlei Probleme mit dem Essen – und wir haben wirklich alles (aber rein vegetarisch) gegessen. Für Veganer und Vegetarier gibt es in den größeren Städten ein breites Angebot. Selbst auf dem Land kommst du gut über die Runden.
Wasser solltest du nur aus der Plastikflasche trinken, eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht. Das Leitungswasser ist nicht zum Trinken geeignet. Auf dem Land solltest du damit auch keine Zähne putzen.
Alle Vietnam-Highlights auf einer Karte
Auf unserer interaktiven Karte findest du noch einmal alle wichtigen Stationen und Highlights für deine nächste Reise nach Vietnam:
Inhalte von Google Maps
Anzeigen